Mein Name ist Elke Brendick und ich heiße euch herzlich auf meiner Web-Seite willkommen.

Ich komme aus einem Elternhaus, in dem mir praktisch die Liebe zu Tieren mit in die Wiege gelegt wurde. Schon als Kind lernte ich welche Verantwortung mit der Haltung von Tieren verbunden ist. Mein Vater brachte mir schon damals bei, dass sich noch mehr Verantwortung hinter der Zucht von Tieren verbirgt. Durch mein Leben haben mich Hunde verschiedener Rassen begleitet. Meinen ersten Hund bekam ich mit 10 Jahren. Es war eine cremefarbene Zwergpudelhündin mit Namen Britta. Danach lebten zwei American Staffordshire Terrier bei mir. VDH Champion, Europasieger Hägele´s Grizzly (Pete) und Piel´s Bonnie (Gipsy). Alle Hunde gingen in hohem Alter in die ewigen Jagdgründe.
Mich haben schon seit frühester Kindheit Labrador Retriever interessiert. Ginostra´s Occidental Walker, genannt Jake, zog 2001 bei uns ein. Durch ihn lernte ich die Arbeit mit Retrievern lieben. 2007 übernahm ich Amberside Angel´s Treasure. Ihre Geschichte finden Sie unter „Im Herzen“. 

Treasure und Jake (Foto: Axel Rieder)

Im Mai 2009 war ich auf Einladung von Gloria Hearn in Wales. Nun ja, man könnte es auch als „Sprung ins kalte Wasser“ bezeichnen. Englisch war schon in der Schule nicht mein Ding. Geflogen war ich schon seit Jahren nicht mehr. Aber ich bin ins kalte Wasser gesprungen und habe es gewagt und nie bereut. Dort erwarteten mich die gastfreundlichsten und warmherzigsten Menschen, Gloria und Jim und die Amberside Labradors. Ich lernte ein Land kennen, dass mich tief berührte und Hunde, die ihres Gleichen suchen.
In meinen 40 Jahren „Leben mit Hund“ habe ich gelernt, was es zu lernen gab. Ich habe mich mit Verhaltensforschung beschäftigt und Eberhard Trumler noch zu Lebzeiten kennen gelernt, Wolfswinkel natürlich auch, war Deckrüdenbesitzer, habe viele Prüfungen abgelegt, meine Hunde auf Ausstellungen präsentiert, übernahm zusammen mit meinem Mann die Sonderleitung der Europasiegerausstellung 1989, war Sonderleiter auf Wesenstests, Helfer auf Workingtests, war bei Geburten dabei, bei der Aufzucht von Welpen,… Ich habe immer versucht mit wachen, offenen Augen durch mein Leben zu gehen und jede Gelegenheit genutzt mehr über Hunde zu erfahren.
Doch erst jetzt war ich an dem Punkt in meinem Leben angekommen, wo ich selber züchten wollte. Mein persönlicher Weg war, erst zu lernen und dann erst die Verantwortung für neues Leben zu übernehmen.

Amberside Sapphire Mist ( Amber) zog bei mir ein und schenkte mit drei schöne Würfe. Zu Gloria und Jim Hearn entwickelte sich eine langjährige Freundschaft. Noch heute versuchen wir uns 1 x im Jahr zu besuchen oder verbringen Urlaube zusammen.
Aus Ambers 2. Wurf blieb Treasure Of An Angel Bella Italia (Pearl) bei mir.  Eine tolle Hündin, die leider mit ED II beurteilt wurde und mein Traum, die Amberside Linie hier in Deutschland weiter zu führen, platze. Pearl hat keinerlei Probleme und ist mit viel Freude mein Partner bei der Dummy Arbeit.
Mit der Zucht aufhören? Nein, ich entschied mich dagegen und bewarb mich um eine schwarze Hündin aus einer züchterisch sehr interessanten Verbindung aus dem Zwinger A Sense Of Pleasure´s. Ich weiß nicht, wie ich das immer mache, aber die zu uns passende Hündin war und ist gelb. Heather, A Sense Of Pleasure´s Daisy, zog bei uns ein und wird die Mutter unserer zukünftigen Welpen werden. Heather stammt aus Leistungszucht. Mit ihr habe ich Neuland betreten und sie neben der Dummyarbeit auch jagdlich ausgebildet. Eine komplett neue Erfahrung, aber eine gute.        

Aus Überzeugung züchte ich nach den Regeln des Labrador Club Deutschland (Mitglied im VDH, FCI). Meine Hunde sind in erster Linie Teil unserer Familie und werden von mir ausgebildet. Es wird bei uns nur in größeren Abständen Würfe geben. Diese werden aber immer, genau wie der aktuell vorgesehene, mit Herz und Verstand geplant sein und als Ziel gesunde und arbeitsfreudige Labrador Retriever haben. Mir liegen meine Hunde, die Welpen in spe und ihre Besitzer absolut am Herzen. Für sie möchte ich da sein.

Unsere Welpen werden im Haus geboren und aufwachsen. Sie sind somit von Anfang an in unser Familienleben integriert. Ab der 4. bis 5. Woche (je nach Wetterlage) dürfen sie unseren Garten unsicher machen. Sie werden also bestens für das weitere Leben geprägt sein. Ich bin mir sicher, dass Amber und Pearl mit Freude ihren Beitrag zum Welpen 1 x 1 leisten wird. (im Januar 2020).

Das war jetzt ein wirklich langer Text. Meine Leben mit meinen Hunden und niemals ohne. Ich freue mich, Sie kennen zu lernen. 

LIanstephan, South Wales, im Oktober 2018, mit Amber, Pearl und Heather sowie Gloria´s Sapphi

Foto: Gloria Hearn